Zwei Jahre Blog – die Gesichter

30.11.18

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Wir können es selbst kaum glauben, dass wir bereits seit zwei Jahren unseren Blog betreiben. Mit dem Online-Tagebuch lassen wir einen Blick hinter die Kulissen zu. Wir finden es wichtig zu zeigen, was wir als spezialisiertes Palliative-Care-Team Tag für Tag leisten, und wir wollen Patientinnen, Angehörigen, Partnern und Mitarbeitenden ein Gesicht geben.

Unser Blog lebt vor allem von Texten oder Videos, in denen Betroffene zu Wort kommen: Menschen, die an einer schweren Krankheit leiden, und darüber sprechen mögen. Angehörige, die kürzlich jemand Geliebten verloren haben und davon erzählen, Partnerinnen wie zum Beispiel Hausärztinnen oder Freiwillige, unsere Mitarbeitenden und Stiftungsrätinnen und –räte, die ungeschminkt über ihren Alltag berichten und begründen, weshalb sie diese aufreibende Arbeit gerne tun. Und sogar ein Spender hatte die Gelegenheit zu erzählen, weshalb er uns monatlich kuriose Beträge überweist. Ab und an berichten wir auch von Weiterbildungen und Forschungsarbeiten, mit denen wir unser Wissen à jour halten.

Wir haben gemerkt, dass es auch uns gut tut, auf die vergangenen zwei Jahre zurückzublicken: Wir haben auch als Team viel erlebt und erreicht, zum Beispiel haben wir das Qualitätslabel für Palliative Care erhalten. Das Aufschreiben und Filmen unserer Patientinnen und Patienten hat auch den Effekt, dass wir uns besser an sie erinnern. Zwar führen wir alle paar Monate ein Trauerritual durch und gedenken der Verstorbenen einmal im Jahr mit einem Feuer im Wald. Aber ihre Worte noch einmal zu hören oder ihre Bilder zu sehen, tut auch uns gut.

Vorbilder für andere

Möget Ihr in Frieden ruhen, Kathrin Täschler, Fredy Scheitlin, Charlotte Liedtke, Hartmut, Frau C., Ernst Widmer!

Wir denken an euch, die zurückgeblieben sind, und wünschen Trost und Licht, Christine Zysset, Roman Altenburg, Sylvia S., Y. B., Vera und Hans Schwarz, Mary, Susanne Böhm, Margit G., Heinz Liedtke und Hedy Widmer.

Wir danken allen für ihre Offenheit und Bereitschaft, von diesen schweren Zeiten zu erzählen. Wir sind der festen Überzeugung, dass ihr Vorbild anderen Menschen, die sich in einer vergleichbaren Situation befinden, helfen kann. Nicht zuletzt möchten wir uns bei Rosmarie Z. und Ursula H. bedanken, die auch Patientinnen sind, und glücklicherweise immer noch unter uns weilen. Wir bewundern ihren Mut. Behaltet ihn!

 

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